Schiffe als Ziel terroristischer Angriffe? Recherche Teil 1
Am 7.10.1985 wird das italienische Kreuzfahrtschiff Achille Lauro vor der Küste Ägyptens von 4 Palästinensern entführt.
Mohammed Abbas hatte als Führer der "Palästinensischen Befreiungsfront" (PLF) die Kaperung des Luxus-Kreuzfahrtschiffes geplant. Dabei wurde der 68 Jahre alte Rollstuhlfahrer Leon Klinghoffer von den Terroristen erschossen und ins Mittelmeer geworfen. Ziel der Entführung des Schiffes und seiner 450 Passagiere war 50 palästinensische Häftlinge freizupressen, die in israelischen Gefängnissen inhaftiert waren. Würden sie nicht befreit, sollte das Schiff in die Luft gejagt werden.
Durch ägyptische Vermittlung und mit Abbas’ Hilfe wurde die Entführung nach zwei Tagen beendet. Ägypten wollte Abbas und die Entführer nach Tunesien ins Hauptquartier der "Palästinensischen Befreiungsfront" (PLO) ausfliegen, das Flugzeug wurde aber von US-Kampfflugzeugen zur Landung auf Sizilien gezwungen.
Abu Abbas, der mit den Entführern im Flugzeug saß, wird in Italien nicht festgehalten, sondern reist weiter. Da die Amerikaner meinen, dass er als Drahtzieher die Entführung der Achille Lauro geleitet hat, kommt es In Italien zu einer mehrtägigen Regierungskrise. Schließlich tritt Ministerpräsident Bettino Craxi zurück.
Am 30. November 1994 wurde die "Achille Lauro" durch einen Brand vor der somalischen Küste 30 Seemeilen östlich des Horns von (Ost-)Afrika zerstört, bei dem zwei (oder 3?) Menschen starben.
Drei Tage später, am 2. Dezember 1994 versucht ein Schleppkahn in den frühen Morgenstunden, das an die Leine zu nehmen. Doch erschütterte eine Explosion das Schiff, das daraufhin im Indischen Ozean auf den Meeresboden sank.
Im April 2003 wird Abu Abbas von den Amerikanern doch noch gefasst: in Bagdad, während des dritten Golfkriegs. Im März 2004 stirbt Abu Abbas in amerikanischer Gefangenschaft. Offizielle Todesursache: Herzversagen. Seine Witwe behauptet, dem 56-Jährigen seien lebensnotwendige Medikamente verweigert worden.
Mohammed Abbas hatte als Führer der "Palästinensischen Befreiungsfront" (PLF) die Kaperung des Luxus-Kreuzfahrtschiffes geplant. Dabei wurde der 68 Jahre alte Rollstuhlfahrer Leon Klinghoffer von den Terroristen erschossen und ins Mittelmeer geworfen. Ziel der Entführung des Schiffes und seiner 450 Passagiere war 50 palästinensische Häftlinge freizupressen, die in israelischen Gefängnissen inhaftiert waren. Würden sie nicht befreit, sollte das Schiff in die Luft gejagt werden.
Durch ägyptische Vermittlung und mit Abbas’ Hilfe wurde die Entführung nach zwei Tagen beendet. Ägypten wollte Abbas und die Entführer nach Tunesien ins Hauptquartier der "Palästinensischen Befreiungsfront" (PLO) ausfliegen, das Flugzeug wurde aber von US-Kampfflugzeugen zur Landung auf Sizilien gezwungen.
Abu Abbas, der mit den Entführern im Flugzeug saß, wird in Italien nicht festgehalten, sondern reist weiter. Da die Amerikaner meinen, dass er als Drahtzieher die Entführung der Achille Lauro geleitet hat, kommt es In Italien zu einer mehrtägigen Regierungskrise. Schließlich tritt Ministerpräsident Bettino Craxi zurück.
Am 30. November 1994 wurde die "Achille Lauro" durch einen Brand vor der somalischen Küste 30 Seemeilen östlich des Horns von (Ost-)Afrika zerstört, bei dem zwei (oder 3?) Menschen starben.
Drei Tage später, am 2. Dezember 1994 versucht ein Schleppkahn in den frühen Morgenstunden, das an die Leine zu nehmen. Doch erschütterte eine Explosion das Schiff, das daraufhin im Indischen Ozean auf den Meeresboden sank.
Im April 2003 wird Abu Abbas von den Amerikanern doch noch gefasst: in Bagdad, während des dritten Golfkriegs. Im März 2004 stirbt Abu Abbas in amerikanischer Gefangenschaft. Offizielle Todesursache: Herzversagen. Seine Witwe behauptet, dem 56-Jährigen seien lebensnotwendige Medikamente verweigert worden.
Adrenalinpur - 13. August, 17:27