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KammerChor der Neuapostolischen Kirche Dresden
Geistliche Abendmusik in der Schloßkapelle Moritzburg

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Jeannette Stein Im Wald 90552 Röthenbach

Sonntag, 8. Februar 2009

Walter Cranes Altarfenster - Schnackenhofiade am 28. 09.2008 (Teil 6)

Im mittleren und oberen Teil des Mittelfensters strecken diesmal Engel in klassizistischen Tuniken ihre Arme dem Heil entgegen.
HK_MU2

Walter Cranes Altarfenster - Schnackenhofiade am 28. 09.2008 (Teil 5)

Angekommen beim mittleren Fenster unterster Teil. Die Figuren entstammen nun aus der Bilderwelt der Antike, wieder eine Frau und ein Mann knien und beten in die Höhe.
HK_MU1

Walter Cranes Altarfenster - Schnackenhofiade am 28. 09.2008 (Teil 4)

Leider kann ich jetzt erst mit der Betrachtung der Kirchenfenster weitermachen. Hier der oberste Teil des linken Fensterflügels:
HK_LU31
Die Engel mit den ungewöhnlichen roten Flügeln strecken ihre Hände nach oben - oben ist, was man leider nicht mehr sehen kann nicht etwa Gott sondern so etwas wie ein Sonnensymbol.

Montag, 24. November 2008

Winterzauberwald

Ein Wald voll zauberhafter Eiskristalle
bittersüß und schmerzlich überzuckert
ein Weg der in dunkle Kälte führt
ein Baum gebrochen von der schweren Glitzerpracht
verletzte Gefühle
sich trennende Wege in einer frostigen Zeit.
winterzauber

Sonntag, 5. Oktober 2008

William Morris - seine Utopie zur Arbeit - Schnackenhofiade am 28. 09.2008 (Teil 1)

Am 28. September 2008 veranstaltete der Schnackenhof Kunstsalon e.V. sein 3. Symposium mit dem Titel William Morris, Arts and Crafts - Röthenbacher Kirchenfenster. Es war Wahlsonntag und die ganzen Fragen und Zusammenhänge haben mich tief beeindruckt und mich nachdenklich gemacht.

William Morris (1834-1896), britischer Philosoph, Architekt, Politiker und vieles mehr schuf eine Utopie unter anderem über die Rolle der Arbeit in der Gesellschaft und den Bezug zur Selbstverwirklichung des Menschen. In "News from Nowhere" ist Arbeiten nur Vergnügen. Die Arbeit ist handwerklich und aus besten Materialien, und jeder spezialisiert sich auf das was er am besten kann und findet so sein Lebensglück. Scheiterte seine Utopie daran, dass er selbst aus einer Unternehmerfamilie kam und nie wrklich arbeiten musste um sich zu ernähren?

Ohne erstmal noch tiefer auf sein Werk und seine Ideologie einzugehen stellt sich die Frage, warum ausgerechnet die Röthenbacher Industriellenfamilie Conradty Walter Crane, Schüler von William Morris mit der Herstellung der Altarfenster für die Kirche Heilig Kreuz beauftragte. Ein Ideologiezusammenhang?
Kommerzienrat Friedrich Conradty baute eine Arbeitersiedlung mit kleinen Häusern und Gärten, denn jede der fleissig arbeite, müsse zur Erholung einen Garten haben.

Warum zeigt der Altar nach Westen wo die Sonne untergeht und die Dämonen bei Nacht erscheinen und nicht nach Osten? Sind die Motive von Walter Cranes Altarfenster so wenig christlich im eigentlichen Sinn, weil sich um 1900 eine Phase der Verweltlichung des Heiligen anbahnt?

Fragen über Fragen bleiben und auch die Eine drängt sich auf: Wie sieht es mit der Arbeitswelt von heute aus? Wer sieht seine Arbeit als Berufung und Selbstverwirklichung? Wer fühlt sich von ihr entfremdet und unter Druck gesetzt? Warum steigt das Vorkommen von psychischen und psychosomatischen Krankheiten so stark? Gibt es noch unternehmerische Verantwortung? Sind Waren, wenn nicht Massenwaren, nur einer kleinen reichen Schicht zugänglich?

Weiter zu Walter Cranes Fenstern in Teil 2

Walter Cranes Altarfenster - Schnackenhofiade am 28. 09.2008 (Teil 2)

Alle Fotos stammen von Michaela Moritz, vielen Dank!
Das linke Kirchenfenster unterster Abschnitt:
HK_LU1
Zu sehen ist ein Ehepaar mit typisch bürgerlicher Kleidung aus der Zeit, Sie im langen Kleid und Stola, Er im klassisch englischen Tweedanzug mit Weste und Krawatte. Rechts daneben ihre Kinder auch in traditioneller Kleidung, besonders zu bemerken die blauen Strümpfe
des Mädchens.

Ihr Blick weist zu einem Engel der einen Weihrauchbehälter hält und dessen blauer Rauch ornamental nach oben schwebt. Im Hintergrund deutet sich eine Art paradiesische Landschaft an mit grünem Gras und Blättern.

Der Engel hat rote Flügel, eine Farbe die nach der Lehre von Morris nur sparsam verwendet werden solle, da er königlich sei, eine interessante Abweichung von anderen Darstellungen von Engeln.

Walter Cranes Altarfenster - Schnackenhofiade am 28. 09.2008 (Teil 3)

Die Mitte des linken Altarfensters -Wiederholen des Engelsmotivs in Abwandlungen
HK_LU2Wieder halten Engel das Weihrauchgefäß als sei es eine Stereotype - doch sieht man genauer hin - wesien die Engel individuelle Unterschiede in Körperhaltung Kleidung und Haartracht auf. Es sind klassische Engel nicht die molligen barocken dionysischen Engel.

Und entgegen der traditionellen Deutung zeigt ihr Blick nicht nach oben sondern zum Weihwassergefäß und nach rechts - wohin? Zum mittleren Fenster?

Und vergesst nie - Dämonen sind ein Teil des Ganzen - gefallene Engel

mal sehen was der Blick nach oben uns lehrt

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